Documenta 14
Es war eine wunderbare Reise in das eigentlich ruhige Kassel, das aktuell durchzogen ist von der documenta 14 und ihren vielen, auch internationalen, Besuchern.
Bei einer solchen Riesenausstellung ist eine Führung immer besser als ein unbegleiteter Rundgang. Die Führungen in Kassel heißen dort Spaziergänge und sind interaktiver gestaltet. Die jeweils zwei Stunden mit Rosa und Helena und jeweils 14-15 anderen Kunstinteressierten waren wunderbar. Eine Interaktion mit der Kunst und untereinander, viel Kontext zu den Arbeiten und eine angenehme Stimmung.
Die Reise hätte besser drei Tage gedauert, so konnte ich nur Fridericianum, die Neue Hauptpost (die auch Neue Neue Galerie heißt…) und die Gottschalk-Halle sehen. Den besten Einblick bekommt man sicher mit Kunstforum International 248/49. Am emotionalsten wurde bei der Führung die Arbeit I Soldier von Kökoen Ergun aufgenommen. Man kann sich davon bedrohen und erschüttern lassen, oder Referenzen zu Monty Pythons Silly Walks sehen und das Geschrei wegschmunzeln.