Das MAXXI hat seinen seltsamen Namen daher, dass es moderne Kunst des XXI. Jahrhunderts ausstellt. Selbst wenn dort keinerlei Arbeiten zu sehen wären, würde sich der Besuch wegen der umwerfenden Architektur von Zaha Hadid lohnen. Es gibt keine Stelle die einer anderen gleicht. Alles ist geschwungen, teilweise sind auch die Wände geneigt. Die beeindruckenden 29000 Quadratmeter werden auch für luxuriös verschwenderisch große Räume verwendet.

Die drei Stockwerke – es sind eher übereinander liegende geschwungene Ebenen – werden für eine Fülle von Ausstellungen genutzt. “The place to be” zeigte Arbeiten aus der hochqualitativen Sammlung des Hauses. Andere Themen waren italienische Architektur, Überlegungen zu Städten in Afrika, und eine Ausstellung zur weißen Stadt in Tel Aviv und dessen Architekten und Geschichte.

Hervorragend waren zwei Gewinner des MAXXI BVLGARI Preis für junge Künstler. Talia Chetrit zeigt sehr persönliche Fotografien und Videos und Diego Marcon mit Ludwig eine riesige Videoprojektion mit verstörendem Inhalt und Aussehen.

Insgesamt eine wunderbare Oase im sonst hektischen und heißen Rom.